- 03:10 h
- 860 m
- 860 m
- 1.360 m
- 1.734 m
- 374 m
- 5,19 km
- Start: Grindelwald/Pfingstegg
- Ziel: Grindelwald/Bäregg
Mit der Pfingstegg-Luftseilbahn gelangt man zügig zum Ausgangspunkt der Wanderung, der Pfingstegg. Von der Bergstation führt der Weg durch lichten Bergwald zunächst geradeaus. Bei Wysseflüö beginnt er zu steigen. Der Flanke des Mättenbergs entlang geht es in den Einschnitt, den der Untere Grindelwaldgletscher geschaffen hat. Von der einst bis fast ins Dorf reichenden Gletscherzunge ist heute nicht mehr viel zu sehen. Dafür rückt zusehends der Untere Fieschergletscher ins Bild. Mit jedem Schritt weitet sich der Horizont. In der Tiefe des Talkessels liegen unter wilden Schuttmassen die Eisfelder des Gletschers. So abweisend die Szenerie ist, übt sie dennoch eine mächtige Faszination auf das Auge des Unterländers aus. An Lava, die während des Brodelns plötzlich zu Eis erstarrt ist, gemahnt dieser spektakuläre Talgrund. Darüber thronen die Eis- und Felsriesen der Berner Hochalpen. Besonders eindrücklich ist der mächtige Fieschergletscher. Auf einer Geländerippe am steilen Grashang liegt der Restaurationsbetrieb Bäregg. Dieser ersetzt die alte Gastwirtschaft Stieregg tiefer unten gegen den Gletscher hin, die im Sommer 2005 nach einem Felssturz aufgegeben werden musste.
Der Pfad, der von der Bäregg aus weiter zur Schreckhornhütte führt, ist ausschliesslich Alpinisten vorbehalten und daher auch nicht als Bergwanderweg markiert. Auf gleichem Weg gehts wieder zurück zur Pfingstegg. Eine Sommerrodelbahn sorgt dort für viel fröhliches Geschrei. Das ist einerseits ein seltsamer Kontrast zur Unnahbarkeit und Stille kurz zuvor in der Bäregg; andererseits finden hier Kinder (und auch ältere Junggebliebene) einen fröhlichen Ausklang und Abschluss zu einer auch sonst sehr lohnenden Wanderung.
Gut zu wissen
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